NIHILISTIC PROHIBITION
Nihilistic Prohibition
★ HC/Punk from Berlin ★
Schnell, laut und dreckig - das ist Nihilistic Prohibition. Mit schwerem Gitarrensound, hartem Schlagzeug und schonungslos ehrlichen Texten hält das Berliner Fünfergespann den Schrecken der Welt den schwarzen Spiegel vor, seziert die Sinnlosigkeit der Systemzwänge und feiert die Schönheit des Scheiterns. Im Zweifel immer für den Punk und gegen alles!
Nihilistic Prohibition, das geht nicht gerade leicht von der Zunge. Was bedeutet das überhaupt? Dass Verbote nihilistisch sind? Oder dass Nihilismus verboten gehört?
Der Bandname hat keine besondere Bedeutung. In der Findungsphase wussten wir nicht so recht in welche Richtung der Bandname gehen sollte. Gabba schlug „Nihilistic Prohibition“ vor, einfach weil die Wortkombination cool klang und irgendwie wage zum Bandgefühl passte. Nachdem niemandem etwas Besseres einfiel hatte sich Gabba den Namen kurzerhand auf den Oberarm tätowieren lassen. Damit war der Name gesetzt. Und bis heute sind wir alle ziemlich glücklich damit.
Fünf Leute auf einer Bühne sind ja immer cool – wie habt ihr euch gefunden?
Brello wollte mit zwei Kumpels eine Punkband gründen, es fehlte aber noch ein Schlagzeuger. Brille meldete sich dann auf eine Suchanfrage über irgendein Onlineforum. Die beiden Kumpels verließen dann irgendwann die namenlose Band, Brille und Brello wollten weitermachen und so stießen nach und nach Benni, Gabba und Jonas dazu.
Wann war das so?
Die erste Probe in der ursprünglichen Besetzung fand irgendwann 2017 statt. Mit Reasons ist sogar ein Song auf dem Album vertreten, der während dieser ersten Session in den Noisy Rooms entstanden ist. Geprobt haben wir damals aber nicht wirklich regelmäßig.
Zumindest halbwegs diszipliniert proben wir vermutlich seit Ende 2019. Aber wirklich komplett sind wir erst seit Jonas im Oktober 2021 dazustieß.
Die Texte sind alle auf Englisch. Ist das, damit ihr tendenziell von mehr Leuten verstanden werdet oder weil es schön klingt?
Da steckt gar nicht so viel Geheimnis dahinter. Brello, der bis jetzt die meisten Texte schreibt, war schon immer eher englischsprachigem Punk zugetan und fühlt sich mit englischen Texten einfach wohler.
Euer erstes Video feiert die Ferien – seid ihr alle so harte Arbeiter? Working Class? Burnout Kandidaten, die nur auf das nächste Wochenende, den nächsten Urlaub warten?
Lügenpresse! Unser erstes Video war zu „Punch Them!“, einem antifaschistischen Song! Da der Song aber nicht auf dem Album sein wird lassen wir das Missverständnis gerade noch einmal durchgehen. Also zurück zur Frage:
Wir alle arbeiten! Auch wenn nicht alle einer Erwerbsarbeit im kapitalistischen Sinne nachgehen. Deswegen ist das Thema Arbeit, und eben auch das Gegenteil davon, Bestandteil unserer Musik und Texte. Vacation ist dabei unser Ansatz eines Urlaubssongs.
So oft sehen wir euch gar nicht live – ist das wegen der vielen Arbeit zwischen den Ferien?
So selten ist das nun aber auch nicht. Wir haben in den letzten zwei Jahren einige Shows in Berlin, aber auch ein paar wenige Gigs außerhalb, gespielt. Wir hoffen natürlich, dass wir nach Albumrelease nochmal eine ganze Schippe drauflegen können.
Wir sind aber nun mal auch alle in unseren 30ern und nicht mehr ganz so flexibel wie noch mit Anfang 20. Da funkt einem bei fünf Leuten leider manchmal das Leben dazwischen.
10.05.2024